Das DemoCenter Thermisches Spritzen im Technikum der Neue Materialen Bayreuth GmbH umfasst eine breite Palette an Technologien. So lassen sich optimale Beschichtungs-/Substrat-Kombinationen realisieren. Die Entwicklung der Werkstoffe oder Beschichtungen kann simulationsbasiert unterstützt werden.
Beschichtungen schützen Bauteile vor Verschleiß und Korrosion und erhöhen so deren Lebensdauer. Das Thermischen Spritzen stellt verschiedene Verfahren zur Verfügung, um Oberflächen nahezu aller Geometrien oder Substratmaterialien mit einer breiten Auswahl an Werkstoffen zu beschichten. Dazu werden geschmolzene oder erhitzte Partikel mittels eines Trägergasstroms auf die Substratoberfläche aufgetragen.
Die Verfahren besitzen spezifische Vorteile, die für den jeweiligen Anwendungsfall gezielt genutzt werden können. Hierzu steht im DemoCenter Thermisches Spritzen der Neue Materialien Bayreuth GmbH in eine moderne Anlagentechnik zum Lichtbogen-, Kaltgas- und Plasmaspritzen. Zur Beschichtung können alle gebräuchlichen metallischen und keramischen Werkstoffe eingesetzt werden. Dies schafft die Voraussetzung, um ein spezifisch auf die Anforderungen von Substrat und Beschichtungswerkstoff optimal ausgerichtetes Verfahren zu wählen.
Mittels Lichtbogenspritzen lassen sich drahtförmige Werkstoffe schnell, kostengünstig und großflächig auftragen. Dazu werden zwei Drahtenden durch einen Lichtbogen aufgeschmolzen und auf die Substratoberfläche gespritzt. Das Verfahren zeichnet sich durch sehr hohe Auftragsraten aus, erzielt jedoch nur eine begrenzte Schichtqualität.
Beim Kaltgasspritzen werden die pulverförmigen Ausgangsmaterialien auf metallischer und keramischer Basis erwärmt und mit einer so hohen Beschleunigung auf das Substrat aufgebracht. Die so erzeugte Beschichtung besitzt mit einer geringen Schichtporosität eine sehr gute Qualität. Aufgrund des relativ geringen Temperatureintrags in das Substrat ist dieses Verfahren besonders zur Beschichtung von temperaturempfindlichen Oberflächen geeignet.
Hoch verschleißfeste Beschichtungen lassen sich durch das Plasmaspritzen realisieren. Dabei wird das Pulver durch ein Plasma aufgeschmolzen und auf das Substrat gespritzt. Durch die hohen Temperaturen des Plasmas ist es möglich, sogar keramisches Ausgangsmaterial zu verarbeiten.
Die Neue Materialien Bayreuth GmbH verfügt über langjähriges Knowhow bei der Beschichtung von Bauteilen für den Maschinenbau oder die Medizintechnik mittels Thermischem Spritzen, insbesondere mit gedruckten, hochkomplexen Geometrien.
Ansprechpartner
Neue Materialien Bayreuth GmbH
B.Eng. Thomas Dörflinger | E-Mail thomas.doerflinger@nmbgmbh.de